LNG-Terminal vor Rügen bis zum Winter 2023 denkbar
Berlin: (hib/EMU) Die Bundesregierung hält eine Inbetriebnahme eines LNG-Terminals vor der Insel Rügen bis zum Winter 2023 für realistisch, wie aus einer Antwort (20/7098) auf eine Kleine Anfrage (20/6863) der CDU/CSU-Fraktion hervorgeht. Die konkreten Verfahrensschritte und deren Durchführung hingen jedoch im Wesentlichen von den beteiligten Unternehmen und den Genehmigungsbehörden ab, schreibt die Bundesregierung und verweist auf die Behörden der Bundesländer.
Der Einsatz aller Floating Storage and Regasification Units (FSRU) ist für die Nutzung von Gas als Übergangslösung zu sehen, heißt es in der Antwort. Die FSRU selbst seien nicht für den Import von grünen Energieträgern zu nutzen und stellten ein „flexibles Überbrückungselement“ dar: Sie könnten bei sinkendem Gasbedarf weiterverchartert oder als LNG-Tanker eingesetzt werden. Hieran werde sich die Nutzungsdauer der LNG-Infrastruktur - durch den Bund oder private Unternehmen - orientieren, ist der Antwort zu entnehmen.