Höhe der Stipendien bei der Alexander von Humboldt-Stiftung
Berlin: (hib/AHE) Die Bundesregierung stimmt derzeit eine Anpassung der Stipendiensätze für Studien- und Forschungsaufenthalte in Deutschland in den von ihr geförderten Programmen ab. Das geht aus der Antwort (20/7730) auf eine Kleine Anfrage (20/7476) der CDU/CSU-Fraktion zur Finanzierung der Alexander von Humboldt-Stiftung (AvH) hervor. Wie die Abgeordneten darin schrieben, sei die Höhe der Forschungsstipendien der Stiftung für ausländische Wissenschaftler in Deutschland zuletzt im Jahre 2012 festgesetzt worden, diese drohten gegenüber vergleichbaren Stipendien etwa in der Schweiz oder in den Vereinigten Staaten ins Hintertreffen zu geraten.
Die Bundesregierung verweist in der Antwort unter anderem auf die mit der Ausnahme im Jahr 2020 seit 2013 stets steigende Zahl der Gastaufenthalte von AvH-Stipendiatinnen und Stipendiaten auf zuletzt 2.258 im Jahr 2022.
Die Bundesregierung habe der AvH-Stiftung auch in Zeiten schwerster internationaler Krisen ausreichende Mittel bereitgestellt, „damit sie ihre wichtige Rolle für die Pflege der internationalen Beziehungen, für wissenschaftliche Kooperationen und für die Position der Bundesrepublik Deutschland im internationalen Wissenschaftswettbewerb wahrnehmen und zum Ansehen des Wissenschaftsstandorts Deutschland beitragen konnte“. Zur Frage einer etwaigen Erhöhung der AvH-Förderung verweist die Bundesregierung auf das anstehende Haushaltsverfahren für das Jahr 2024.