Rund 9.300 Personen im ersten Halbjahr zurückgewiesen
Berlin: (hib/EMU) An der deutsch-österreichischen Landgrenze, beziehungsweise an den dortigen Grenzkontrollstellen, wurden seit Jahresbeginn bis Ende des ersten Halbjahres 2023 (Stichtag: 30 Juni 2023) insgesamt 4.489 Personen zurückgewiesen, wie die Bundesregierung in einer Antwort (20/7874) auf eine Kleine Anfrage (20/7771) der AfD-Fraktion schreibt. Sie bezieht sich dabei auf die Polizeiliche Eingangsstatistik der Bundespolizei.
Über die Hälfte (52,2 Prozent) der Personen wurden zurückgewiesen, weil sie nicht über gültige Reisedokumente verfügten. Am häufigsten wurden Menschen aus Syrien (10,9 Prozent der Zurückweisungen) und Afghanistan (10,6 Prozent) zurückgewiesen.
Im gleichen Zeitraum wurden an der deutsch-schweizerischen Landgrenze 4.787 Personen zurückgewiesen; dort waren fehlende Reisedokumente zu 84,1 Prozent der Grund. Fast die Hälfte (45,9 Prozent) der zurückgewiesenen Personen stammten aus Afghanistan.