18.09.2023 Gesundheit — Antrag — hib 649/2023

Einheitliches Prüfverfahren für Ärzte aus Drittstaaten

Berlin: (hib/PK) Die AfD-Fraktion fordert ein einheitliches Prüfverfahren für Ärzte mit Studienabschluss in Drittstaaten. Durch fehlende Fachkenntnisse ausländischer Ärzte aus Drittstaaten, die in Deutschland arbeiten, drohten Gefahren für die Patienten, heißt es in einem Antrag (20/8356) der Fraktion.

Der 121. Deutsche Ärztetag habe im Mai 2018 zur Integration ausländischer Ärzte in das deutsche Gesundheitswesen festgestellt, dass die bisherigen Kenntnisprüfungen nicht ausreichten, zumal die dabei zutage tretenden Kenntnisse nicht selten im Gegensatz zur behaupteten Qualifikation stünden.

Die Abgeordneten fordern die Bundesregierung dazu auf, bundeseinheitlich sicherzustellen, dass ausländischen Ärzten aus Drittstaaten eine Berufserlaubnis oder Approbation grundsätzlich erst nach einer dem Staatsexamen des Medizinstudiums entsprechenden Prüfung erteilt wird. Die ausländischen Ärzte müssten zudem gute Deutschkenntnisse nachweisen.

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