09.10.2023 Familie, Senioren, Frauen und Jugend — Antwort — hib 720/2023

Bundesregierung verteidigt Bundesjugendspiele gegen Kritik

Berlin: (hib/CHE) Die Bundesregierung verteidigt die Form der Bundesjugendspiele und damit die inhaltlichen Veränderungen der jüngsten Vergangenheit gegen Kritik. In einer Antwort (20/8479) auf eine Kleine Anfrage (20/8286) der AfD-Fraktion geht es unter anderem um die Hinwendung zu einem weniger auf Wettkampf, sondern mehr auf Wettbewerb ausgerichteten Sportereignis für Schüler. Die Regierung schreibt dazu, bei dem Beschluss von 2021, den Wettbewerb in den Disziplinen Leichtathletik und Schwimmen für die Klassenstufen 3 und 4 ab dem Schuljahr 2023/2024 verpflichtend zu machen, handele es sich nur um eine Ausweitung bestehender Regelungen. Kosten und Nutzen einer Evaluation der Maßnahme betrachte der Ausschuss für die Bundesjugendspiele als unverhältnismäßig. Änderungen, die mit dem Schuljahr 2023/2024 in Kraft treten, stellen aus Sicht der Bundesregierung keine Umstellung auf einen leistungskollektivierenden Wettbewerb dar. „Die Leistungen der Schülerinnen und Schüler werden in allen Angebotsformen individuell bewertet“, heißt es in der Antwort.

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