Keine Beanstandungen bei Impfstoffchargen

Berlin: (hib/PK) Sämtliche Impfstoffchargen werden nach Angaben der Bundesregierung beim Hersteller getestet. Die Testung sei entsprechend der in der Zulassung festgeschriebenen Methodik durchzuführen und zu dokumentieren, heißt es in der Antwort (20/9033) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (20/8771) der AfD-Fraktion. In der Anfrage geht es um die mögliche Verunreinigung des Covid-19-Impfstoffs Comirnaty mit Desoxyribonukleinsäure (DNA).

Die Ergebnisse der Testung würden vor der Freigabe durch die amtlichen Arzneimittelkontrolllabore (Official Medicines Control Laboratories, OMCL) auf die Einhaltung der ebenfalls festgeschriebenen Spezifikation geprüft. Die Messung von Restmengen an DNA gehöre nicht zu den Testungen, die bei den OMCLs wiederholt würden, heißt es in der Antwort weiter.

Nach Auskunft der zuständigen Bundesoberbehörde, dem Paul-Ehrlich-Institut (PEI), seien im Rahmen der Chargenfreigabe gemäß Paragraf 32 Arzneimittelgesetz keine Beanstandungen der Ergebnisse festgestellt worden.