Die Linke fragt nach Atommüllager Asse II

Berlin: (hib/SAS) Nach dem aktuellen Stand der Rückholung von Atommüll aus dem Atommüllager Asse II erkundigt sich die Fraktion Die Linke in einer Kleinen Anfrage (20/9129). Darin nehmen die Abgeordneten Bezug auf einen Bericht des Haushaltsausschusses aus dem Juli zum „Fortgang des Projekts Asse II “, der ihrer Meinung nach Fragen aufwirft. So will die Fraktion unter anderem von der Bundesregierung erfahren, welche Konsequenzen die Verzögerung bei der Endlagersuche für die Asse II hat. Auch fragt sie, ob durch das geplante Zwischenlager oberhalb der Asse II „mit möglicherweise sehr langer Betriebsdauer“ neue Analysen zu Auswirkungen auf die Bevölkerung erforderlich sind.

In dem maroden Salzbergwerk im niedersächsischen Landkreis Wolfenbüttel, das seit den 1960er Jahren als Atommülllager dient, befinden sich 126.000 Fässer mit schwach- und mittelradioaktiven Abfällen. Diese müssen geborgen werden, da Salzwasser in die Asse eindringt und die Fässer dort nicht sicher lagern.