Keine Empfehlung zum Kupieren der Rute bei Jagdhunden
Berlin: (hib/EMU) Die Bundesregierung empfiehlt nicht das Kupieren der Rute bei Jagdhunden. Das geht aus einer Antwort (20/9056) auf eine Kleine Anfrage (20/8805)der AfD-Fraktion hervor. Des Weiteren sieht die Bundesregierung derzeit keine praktikable Alternative zu „Müllerente“. Die Hundearbeit mittels Müllerente sei im geltenden Bundesjagdgesetz nicht geregelt, heißt es in der Antwort.
Aus der Vorbemerkung der Fragesteller geht hervor, dass es sich bei der sogenannten Müllerente um eine Jagdmethode handelt, bei der eine Ente mittels Papiermanschetten vorübergehend flugunfähig gemacht wird. Der Jagdhund solle so das Verhalten einer geflügelten Ente, die sich im Schilf drückt und weite Strecken taucht, erlernen. Es handele sich hierbei um ein tierschutzkonformes Hilfsmittel, um den Einsatz der Hunde im Echtbetrieb zu trainieren.