14.11.2023 Finanzen — Antwort — hib 853/2023

Bundesregierung listet Agrarexporte auf

Berlin: (hib/BAL) Die Bundesregierung hat in einer Antwort (20/9089) auf eine Kleine Anfrage (20/8809) der CDU/CSU-Fraktion die deutsche Ausfuhr von ausgewählten Gütern der Ernährungswirtschaft für die zurückliegenden zehn Jahre detailliert in einer mehrseitigen Tabelle aufgeführt und unterscheidet dabei nach Gewicht und Wert der Güter. Die Unionsabgeordneten wollten unter anderem wissen, welche Zahlen zur Ausfuhr von Agrar- und Ernährungsgütern sowie Landtechnik aus Deutschland für die Jahre 2012 bis 2022 vorliegen und welche Zielländer am wichtigsten waren.

Außerdem hatte die Unionsfraktion sich zur Sicht der Bundesregierung auf das Thema Finanzmarktspekulationen auf den Nahrungsmittelmärkten erkundigt. Dazu schreibt die Bundesregierung, dass Warenterminmärkte ein wichtiges Instrument zur Preisabsicherung seien und um Preisausschläge zu reduzieren zu begrenzen. Finanzinvestoren würden dabei für die nötige Liquidität auf den Märkten sorgen, argumentiert die Bundesregierung und stellt fest: „Spekulation ist damit ein wichtiger Teil der Warenterminmärkte.“

Zutreffend sei es, dass die Parlamentarische Staatssekretärin beim Bundeslandminister für Ernährung und Landwirtschaft, Ophelia Nick (Bündnis 90/Die Grünen), zur Eröffnung der Deutsch-Chinesischen Agrarwoche in die Volksrepublik China reisen werde, heißt es in der Antwort weiter.

Nicht quantifizierbar seien die Exporte von Bio-Lebensmitteln. Hier verweist die Bundesregierung auf Aussagen aus der Wirtschaft, denen zufolge unverarbeitete, ökologische Erzeugnisse nur in sehr geringem Umfang exportiert würden. Bei verarbeiteten Lebensmitteln hätten die Ausfuhren in EU-Mitgliedstaaten und Drittländer in den letzten Jahren deutlich zugenommen, seien aber nicht quantifizierbar.

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