Linke nimmt Situation junger Menschen im Osten in den Blick

Berlin: (hib/VOM) Die Situation junger Menschen in Ostdeutschland seit 1990 hat die Fraktion Die Linke zum Gegenstand einer Kleinen Anfrage (20/9398) gemacht. Konkret fragen die Abgeordneten nach der demografischen Entwicklung und den Folgen daraus für den Arbeitsmarkt. Die Bundesregierung soll sagen, was sie unternimmt, um die Lebenssituation junger Menschen zu verbessern und welche Rolle dabei die Zusammenarbeit mit ostdeutschen Ländern und Kommunen spielt. Sie soll zudem die aktuelle Situation der Infrastruktur und Daseinsvorsorge für Kinder und Jugendliche in Ostdeutschland im Vergleich zu anderen deutschen Regionen bewerten. Gefragt wird auch, welche Erkenntnisse die Bundesregierung über die Entwicklung der sozialen Mobilität in Ostdeutschland vor allem im Vergleich zu Westdeutschland hat und ob es dabei Unterschiede der Entwicklung bei Männern und Frauen gibt.

Weitere Fragen beziehen sich unter anderem auf die Entwicklung der Zahl der Kindertagesstätten, Schulen, Kinderärzte, Jugendzentren, unterstützungsbedürftigen Familien, Sportvereine, Kulturzentren, Musik- und Kunstschulen sowie der Angebote von Kinder- und Jugendarbeit. Von Interesse sind für die Fraktion auch die Entwicklung der Jugendarbeitslosigkeit und die Maßnahmen der Regierung zu deren Bekämpfung.