Aktionsplan für europäischen Forschungsraum vorgelegt
Berlin: (hib/CHA) Mit dem sogenannten Nationalen Aktionsplan für den Europäischen Forschungsraum legt die Bundesregierung Leitlinien und Handlungsfelder in der Forschungs- und Innovationspolitik für die Jahre 2024 bis 2027 vor. So wolle die Bundesregierung die europäische Zusammenarbeit in Forschung und Innovation verbessern und die europäische Forschungs- und Innovationspolitik aktiv mitgestalten. Das geht aus dem als Unterrichtung (20/9393) vorliegenden Aktionsplan hervor.
Ziel der Bundesregierung sei es unter anderem, auch zukünftig „zu den attraktivsten Wissenschaftsstandorten der Welt“ zu gehören und Talente aus aller Welt anzuziehen. Zudem solle der Aktionsplan die Wissenschaftsfreiheit und Forschungssicherheit in der europäischen und internationalen Zusammenarbeit schützen und die „Mobilität im europäischen Forschungsraum“ erleichtern. So könnten beispielsweise gute Beschäftigungsbedingungen einen Standortvorteil schaffen oder ein verbesserter Zugang zu Daten den Transfer von Wissen beschleunigen.
An der Umsetzung des Aktionsplanes seien verschiedene Ressorts der Bundesregierung und der Länder sowie Wissenschaftsorganisationen, Hochschulen und Akteure aus Industrie, Wirtschaft und Gesellschaft beteiligt, schreibt die Bundesregierung. Um alle Akteure in die Umsetzung des Aktionsplanes einzubinden, werde ein sogenanntes Forum EU eingerichtet. Dieses solle eine Informations- und Beratungsfunktion übernehmen. Darüber hinaus werde ein Monitoring-System eingerichtet, um die mit dem Aktionsplan erzielten Erfolge zu messen.