07.02.2024 Gesundheit — Antwort — hib 70/2024

DNA-Restmengen in Corona-Impfstoffen

Berlin: (hib/CHE) Bisher sind laut Bundesregierung keine Anhaltspunkte dafür gefunden worden, dass herstellungsbedingte Restmengen von DNA in Covid-19 Impfstoffen zu Nebenwirkungen führen oder die Sicherheit beeinträchtigen. „Im Rahmen der Zulassung wurden Grenzwerte für den Gehalt an Restmengen von DNA in mRNA-Impfstoffen festgelegt. Die Qualität der Impfstoffe wird routinemäßig überprüft“, führt die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/10229) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/10072) ferner aus.

Darin verweist die Bundesregierung darüber hinaus auf die Homepage des Paul-Ehrlich-Instituts, das dort eine Information zur „Methodik der Prüfung von Covid-19-mRNA-Impfstoffen bei angeblichen Verunreinigungen“ veröffentlicht hat. Darin werde darauf hingewiesen, dass für die sehr geringen, fragmentierten DNA-Restmengen, bei denen es sich um Plasmid-DNA bakteriellen Ursprungs handelt, keine Risikoaspekte gegeben seien, wie sie durch Rest-DNA aus Zellen tierischen Ursprungs entstehen könnten. Die kleinen DNA-Fragmente könnten nicht für funktionelle Proteine codieren und würden daher als unschädlich betrachtet, heißt es in der Antwort.

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