19.02.2024 Inneres und Heimat — Antwort — hib 87/2024

Programm zur Ausbildung der Bevölkerung in Erster Hilfe

Berlin: (hib/STO) Das Förderprogramm zur „Ausbildung der Bevölkerung in Erster Hilfe mit Selbstschutzinhalten (EHSH)“ ist ein Thema der Antwort der Bundesregierung (20/10312) auf eine Kleine Anfrage der CDU/CSU-Fraktion (20/10199). Danach fördert der Bund im aktuell bis Ende 2024 angelegten EHSH-Programm bundesweit Ausbildungskurse für die Bevölkerung in Erster Hilfe und in Selbstschutzinhalten, um die praktische Fähigkeit zur Selbst- und Fremdhilfe in Notlagen zu stärken.

Dabei richtet sich das Programm den Angaben zufolge an verschiedene Zielgruppen wie Kindergartenkinder, Senioren oder Menschen mit Migrationshintergrund. Die Kurse werden laut Vorlage kostenfrei durch die Hilfsorganisationen Arbeiter-Samariter-Bund (ASB), Deutsche-Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG), Deutsches Rotes Kreuz (DRK), Johanniter-Unfall-Hilfe ((JUH) und Malteser Hilfsdienst (MHD) angeboten.

Wie die Bundesregierung weiter ausführt, läuft dieses Programm bereits seit Anfang 2020. Trotz pandemiebedingter Hemmnisse in den ersten Jahren des Programms stehe zu erwarten, „dass das Ziel erreicht wird, insgesamt bis zu 450.000 Personen in Erster Hilfe mit Selbstschutzinhalten auszubilden“. Ein Folgeprogramm ab 2025 werde derzeit vorbereitet.

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