AfD-Antrag zu kostenfreien Meisterfortbildungen abgelehnt
Berlin: (hib/IRS) Der Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung hat in seiner Sitzung am Mittwoch einen Antrag der AfD-Fraktion mit dem Titel „Akademische und berufliche Bildung gleichstellen - Unser Land braucht Meister“ (20/6611) abgelehnt. Die Fraktion hat darin kostenfreie Fortbildungen für den Meisterabschluss gefordert. Dies sei wichtig, um einen „öffentlichkeitswirksamen positiven Akzent zu Gunsten der beruflichen Bildung“ zu setzen und jungen Menschen den Zugang zur beruflichen Meisterfortbildung zu erleichtern, begründen die Antragsteller ihre Forderung.
Nach dem Willen der AfD sollte die Bundesregierung kostenfreie Meisterfortbildungen durch einen entsprechenden Gesetzentwurf regeln. Darüber hinaus spricht sie sich in der Vorlage dafür aus, weitere Fördermöglichkeiten zu erwägen, etwa eine Meisterprämie nach nierdersächsischem Vorbild. Wer in Niedersachen seine Meisterprüfung bestehe, könne seit dem 14. Mai 2018 eine Einmalzahlung in Höhe von 4.000 Euro beantragen.
Gegen den Antrag votierten während der öffentlichen Ausschusssitzung alle übrigen Fraktionen und Gruppen.