19.03.2024 Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung — Antwort — hib 165/2024

Keine Mittelfehlverwendung beim Amazonienfonds

Berlin: (hib/AHE) Der Bundesregierung liegen keine Hinweise auf Mittelfehlverwendung beim Amazonienfonds vor. Der Fonds werde regelmäßig von unabhängigen externen Wirtschaftsprüfungsgesellschaften geprüft, schreibt sie in der Antwort (20/10602) auf eine Kleine Anfrage (20/10485) der AfD-Fraktion. Die Prüfberichte seien unter https://www.fundoamazonia.gov.br/en/transparency/audit/ einsehbar.

Wie es in der Antwort weiter heißt, sei der Amazonienfonds ein nationaler REDD+ Mechanismus (Reducing Emissions for Deforestation and Forest Degradation), „das heißt, es werden Zahlungen für nachgewiesene Ergebnisse bei der Reduzierung von Entwaldung geleistet“. Es handle sich um einen Multi-Geber-Fonds, an dem neben Deutschland, Norwegen, Großbritannien, die USA, die Europäische Union, Dänemark, die Schweiz und Japan beteiligt seien oder eine künftige Beteiligung signalisiert hätten. Deutschland habe bisher 20 Millionen Euro aus dem Haushalt des Bundesministeriums für wirtschaftlichen Zusammenarbeit und Entwicklung (BMZ) über die KfW Entwicklungsbank (KfW) für den Amazonienfonds bereitgestellt.

Marginalspalte