04.04.2024 Ernährung und Landwirtschaft — Antwort — hib 205/2024

Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln im Februar 2024

Berlin: (hib/STO) Über die Preisentwicklung bei Nahrungsmitteln im Februar dieses Jahres berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/10870) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/10527). Danach lag die Inflationsrate in Deutschland im Februar 2024 laut Statistischem Bundesamt bei plus 2,5 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat und damit auf dem niedrigsten Stand seit Juni 2021 (plus 2,4 Prozent). Sie habe sich damit weiter abgeschwächt, vor allem, weil Energie günstiger geworden ist, schreibt die Bundesregierung ferner. Auch der Preisauftrieb für Nahrungsmittel verlangsame sich seit April 2023.

Er lag den Angaben zufolge im Februar dieses Jahres mit plus 0,9 Prozent gegenüber Februar 2023 erstmals seit November 2021 sogar unterhalb der Gesamtteuerung. Vor allem frisches Gemüse (minus 10,6 Prozent) und Molkereiprodukte (minus 5,1 Prozent) seien günstiger geworden.

Bei Obst (plus 5,7 Prozent) sowie Brot und Getreideerzeugnissen (plus 3,5 Prozent) nahmen die Preise dagegen laut Bundesregierung im Februar 2024 gegenüber dem Vorjahresmonat weiter zu. Die Gründe für den Preisanstieg bei Obst und Gemüse seien vielfältig und von Produkt zu Produkt unterschiedlich. „Zu nennen sind gestiegene Produktions- und Logistikkosten sowie ungünstige Witterungsbedingungen in Teilen Deutschlands, aber auch in Südeuropa, die zu einer Verknappung des heimischen und des Importangebots führten“, heißt es in der Antwort weiter.

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