18. August 2023 Presse

Ausschuss für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung reist in die USA zur Konferenz GAIN23

Eine Delegation des Ausschusses für Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung wird vom 20. bis 27. August 2023 in die USA reisen, um insbesondere an der Konferenz GAIN23 teilzunehmen.

Mitglieder der Delegation, die von dem Obmann der CDU/CSU-Fraktion, Stephan Albani, geleitet wird, sind Holger Mann (SPD), Ruppert Stüwe (SPD), Thomas Jarzombek (CDU), Laura Kraft (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Peter Heidt (FDP) und Barbara Lenk (AfD).

GAIN – German Academic International Network – unterstützt sowohl die Rückkehr von Wissenschaftler/innen auf interessante Positionen in Europa, als auch das Kontakthalten und die Zusammenarbeit mit denjenigen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, die sich für einen längeren oder dauerhaften Aufenthalt im US-Wissenschaftssystem entschieden haben. GAIN versteht sich insbesondere als Werkzeug für deutsche Wissenschaftler/innen in Nordamerika, die an einer Fortsetzung ihrer Laufbahn in Deutschland interessiert sind.

Die GAIN-Tagung wird in den USA jährlich von der Alexander von der Humboldt-Stiftung, dem Deutschen Akademischen Austauschdienst und der Deutschen Forschungsgemeinschaft veranstaltet. 

Da die Tagung diesmal in Boston stattfindet, haben die Fraktionen im Ausschuss beschlossen, aufgrund der räumlichen Nähe zu den an der amerikanischen Ostküste bestehenden exzellenten Forschungseinrichtungen gerade im biomedizinischen Bereich die Reise zur Information über dieses wichtige Forschungsgebiet auszudehnen und sich über den aktuellen Forschungsstand in Kenntnis setzen zu lassen. Dabei werden die deutsch-amerikanische Wissenschaftskooperation und der Vergleich der Wissenschaftssysteme eine wesentliche Rolle spielen.

Die Reise soll in New York mit Gesprächen zur Entwicklung der Medizininformatik unter starker deutscher Beteiligung beginnen. Fragen der Seuchen- und Pandemiebekämpfung bilden mit Besuchen bei weltweit führenden Institutionen den Abschluss dieses Reiseteils. In Boston sollen Gespräche mit Institutionen der medizinforschenden Exzellenz in Harvard und Cambridge geführt werden. Die dort ansässigen Hochschulen und Firmen bilden in diesem Bereich einen weltweit einmaligen Cluster. 

Die Delegationsreise steht somit in unmittelbarem Zusammenhang mit den u.a. in der deutschen Wissenschafts- und Forschungspolitik debattierten Themen Mobilität von Wissenschaftlern, Brain Drain, Exzellenzinitiative, High-Tech-Strategie und Künstliche Intelligenz. Die entsprechenden Initiativen und Strategien der Bundesregierung werden vom Ausschuss parlamentarisch eng begleitet.
 

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