Europaausschuss besucht Norwegen
Vom 16. bis zum 20. September 2024 wird eine Delegation des Europaausschusses zu Gesprächen nach Oslo und Longyearbyen reisen. Der Delegation unter Leitung des Abgeordneten Ralph Brinkhaus (CDU/CSU) gehören die Abgeordneten Tobias Winkler (CDU/CSU) und Chantal Kopf (Bündnis 90/Die Grünen) an.
Die Delegation wird in Oslo mit Mitgliedern des Ausschusses zur Zusammenarbeit mit der EU im Rahmen des EWR, Vertretern der Regierung, Experten für Sicherheitspolitik des Norwegian Institute of international Affairs, Abgeordneten des norwegischen Parlamentes, Wirtschaftsvertretern, Teilnehmenden des Deutsch-Norwegischen Energiedialoges, Mitgliedern der Deutsch-Norwegischen Handelskammer und Medienvertretern zu Gesprächen zusammenkommen.
In Longyearbyen werden sich die Abgeordneten mit Wissenschaftlern des Svalbard Museums, Vertretern der lokalen Ebene und Wissenschaftlern des Svalbard Integrated Arctic Earth Observation System sowie der Kongsberg Satellite Services AG und der Universität austauschen.
Norwegen ist der EU über den EWR, Schengen und verschiedene Kooperationsvereinbarungen eng verbunden, insbesondere in Schlüsselbereichen wie dem Energiesektor, und teilt viele der außenpolitischen Positionen der EU. Auch in Bezug auf Handel, Rohstoffe, nachhaltiges Wirtschaften, Maßnahmen gegen den Klimawandel, Multilateralismus und eine wertebasierte Zusammenarbeit in einem geopolitischen Umfeld, das von zunehmender Systemkonkurrenz geprägt wird, ist die Übereinstimmung mit der Haltung der EU groß.
Themen der Gespräche werden die Bereiche Energie, Handel und Sicherheitspolitik sein, zudem die nordische Kooperation, Fragen der Sicherheit und die Unterstützung der Ukraine.
Norwegen als Mitglied des Nordischen Rates ist auch ein wichtiger Partner in der Außen- und Sicherheitspolitik. In diesem Kontext sollen auch der Status von Spitzbergen (Svalbard) und die strategische Bedeutung der Inselgruppe sowie deren wirtschaftliche Transformation Themen der Gespräche sein.