Auswärtiges

Ralf Stegner ist Vorsitzender des Unterausschusses Rüstungskontrolle

Der Abgeordnete Armin Laschet und der Abgeordnete Ralf Stegner sitzen nebeneinander in einem Sitzungssaal und blicken in die Kamera.

Armin Laschet (rechts), Vorsitzender des Auswärtigen Ausschusses, eröffnete die konstituierende Sitzung des Unterausschusses Rüstungs- und Proliferationskontrolle, Nichtverbreitung und internationale Abrüstung; links der stellvertretende Vorsitzende des Unterausschusses, Ralf Stegner (links). (© DBT/Thomas Trutschel/photothek)

Der Auswärtige Ausschuss hat am Freitag, 17. Oktober 2025, den Unterausschuss Rüstungs- und Proliferationskontrolle, Nichtverbreitung und internationale Abrüstung konstituiert. Dr. Ralf Stegner (SPD) wurde zum Vorsitzenden und Dr. Florian Dorn (CDU/CSU) zum stellvertretenden Vorsitzenden gewählt. 

Dem Gremium gehören neun ordentliche Mitglieder sowie deren Stellvertreter und Stellvertreterinnen, entsprechend der Stärke der Fraktionen an: drei der CDU/CSU-Fraktion, zwei der AfD-Fraktion, zwei der SPD-Fraktion sowie jeweils ein Mitglied der Fraktion Bündnis 90/Die Grünen und der Fraktion Die Linke. 

Mitglieder des Unterausschusses

CDU/CSU: Dr. Florian Dorn, Bastian Ernst, Diana Herbstreuth; Stellvertretung: Artur Auernhammer, Roderich Kiesewetter, Nicolas Zippelius.
AfD: Torben Braga, Gerold Otten; Stellvertretung: Thomas Ladzinski, Dr. Paul Schmidt.
SPD: Falko Droßmann, Dr. Ralf Stegner, Stellvertretung: Bettina Lugk, Marja-Liisa Völlers:
Bündnis 90/Die Grünen: Jeanne Dillschneider, Stellvertretung: Sara Nanni:
Die Linke.: Desiree Becker, Stellvertretung: Janine Wissler:

Aufgaben des Gremiums

Der Unterausschuss Rüstungs- und Proliferationskontrolle, Nichtverbreitung und internationale Abrüstung befasst sich mit aktuellen abrüstungspolitischen Entwicklungen, aber auch mit langfristigen Zielen wie einer Welt ohne Nuklearwaffen. Die Abgeordneten arbeiten an konkreten Themen wie der weltweiten Ächtung von Streumunition, der konventionellen Rüstungskontrolle in Europa oder der Verhinderung der Weiterverbreitung von Massenvernichtungswaffen. Dabei werden regelmäßig Expertinnen und Experten aus Wissenschaft und Zivilgesellschaft angehört. Der Unterausschuss berät parlamentarische Anträge und begleitet die Bundesregierung bei der Umsetzung internationaler Abrüstungsverpflichtungen – denn wirksame Rüstungskontrolle bleibt Voraussetzung für Frieden und Sicherheit.

„Die internationale Rüstungskontrollarchitektur steht unter enormem Druck“, erklärte Ralf Stegner. Die Zeichen der Zeit stehen eher auf Aufrüstung statt neuer Rüstungskontrollverträge. Gerade deshalb ist die Arbeit dieses Unterausschusses wichtiger denn je. Wir werden uns mit nuklearer und konventioneller Rüstungskontrolle, der Nichtverbreitung von Massenvernichtungswaffen und neuen Herausforderungen wie autonomen Waffensystemen, Cyber-Kriegsführung und KI-gestützten Systemen befassen. Unser Ziel ist es, multilaterale Zusammenarbeit zu stärken und Deutschland als verlässlichen Partner in der Abrüstungs- und Friedenspolitik zu positionieren.„ (ll/17.10.2025)