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15. Dezember 2016 „London musste Massenüberwachung durch Geheimdienste zugeben“

Durch die Snowden-Affäre hat sich in Großbritannien die bis dahin völlig geschlossene Welt der Geheimdienste dem kritischen Blick Außenstehender geöffnet, wenn auch nur einen Spalt breit. Diese Einschätzung äußerte Caroline Wilson-Palow, Leiterin des juristischen Stabes der britischen Bürgerrechtsorganisation Privacy International, am Donnerstag, 15. Dezember 2016, vor dem 1. Untersuchungsauschuss (NSA) unter Vorsitz von Prof. Dr. Patrick Sensburg (CDU/CSU). Immerhin sei aus diesem Anlass die Regierung in London erstmals gezwungen worden, Massenüberwachung sowie illegale Abhörpraktiken durch eigene Geheimdienste zuzugeben, hob Wilson-Palow hervor. Außer ihr hörte der Ausschuss als weiteren Sachverständigen den Direktor des britischen Bürgerrechtsbündnisses Don't Spy on Us, Eric King.

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