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Bei der Bundeswehr­fachschule in Berlin Gatow

Die Wehrbeauftragte Eva Högl steht mit Soldaten in Felduniform und Zivilisten für ein Gruppenfoto vor einem Gebäude.

Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht die Bundeswehrfachschule in Berlin- Gatow. (Luftwaffe/PIZ)

Die Bundeswehrfachschule in Berlin- Gatow war am 28. März 2023 Ziel eines Besuchs der Wehrbeauftragten des Deutschen Bundestages, Dr. Eva Högl. Die Schule ist eine von insgesamt zehn Bundeswehrfachschulen, die dem Bildungszentrum der Bundeswehr (BiZBw) unterstehen. Soldatinnen und Soldaten können dort bundesweit anerkannte Schulabschlüsse oder die Fachhochschulreife ablegen.

Der Präsident des BiZBw, Christoph Reifferscheid, sowie die Direktorin der Bundeswehrfachschule Berlin, Oberstudiendirektorin Dr. Solveig Strothotte, informierten die Wehrbeauftragte über das Bildungsangebot in Berlin-Gatow, erläuterten die Entwicklung der Schülerzahlen sowie der Dienstposten für Lehrkräfte und Verwaltung und schilderten aktuelle Herausforderungen. So müsse die zukünftige Ausgestaltung des Schulsystems der Bundeswehrfachschulen an die heutigen Herausforderungen angepasst werden. Das betrifft beispielsweise den Fachkräftemangel oder eine Verkürzung der Ausbildungszeiten.

Aktuell befinden sich 194 Soldatinnen und Soldaten auf unterschiedlichen Lehrgängen in Berlin-Gatow. In Gesprächsrunden mit Soldatinnen und Soldaten erhielt die Wehrbeauftragte einen unmittelbaren Eindruck zu den Problemen, die sich derzeit in Lehrgängen zum/zur Fachinformatiker/in für Systemadministration und zur/zum Kauffrau/-mann für Büromanagement aus einer zu dünnen Personaldecke an Lehrkräften und einer nicht mehr ganz zeitgemäßen Infrastruktur in den Lehrräumen der Schule ergeben. Modern und zweckmäßig hingegen sind die Unterkünfte für die Lehrgangsteilnehmerinnen- und -teilnehmer, davon überzeugte sich die Wehrbeauftragte bei einem abschließenden Rundgang.

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