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Schule für Strategische Aufklärung in Flensburg

Die Wehrbeauftragte Eva Högl sitzt mit Soldaten in Felduniform an einem Konferenztisch.

Die Wehrbeauftragte Eva Högl besucht die Strategische Aufklärung der Bundeswehr in Flensburg. (© SchStratAufklBw/FMZ)

Beim Besuch der Schule für Strategische Aufklärung der Bundeswehr in Flensburg informierte sich die Wehrbeauftragte am 23. August 2023 über die zentrale Ausbildungseinrichtung der Bundeswehr für das Militärische Nachrichtenwesen und die Elektronische Kampfführung.

Der stellvertretende Kommandeur, Oberstleutnant Gunnar Christiansen, berichtete über eine erfreulich hohe Besetzungsquote der Dienstposten. Diese gute Personallage wird leider durch eine marode Infrastruktur getrübt, die sehr hohe Investitionen notwendig machen. Einiges, wie die Truppenküche, ist gerade fertiggestellt, anderes ist bereits im Bau, wird saniert oder ist in Planung.

Eine besondere Herausforderung für die Flensburger Schule ist die Umstrukturierung der Ausbildungslandschaft im Bereich des Kommandos CIR. Die Schule für Strategische Aufklärung verliert dadurch ihre Eigenständigkeit und wird ab April 2024 Teil eines Ausbildungszentrums CIR. Das wird die Lehre am Standort stärken, ist aber auch mit einem Verlust an Identifikation verbunden.

In den Gesprächen mit der Wehrbeauftragten vermittelten die Soldatinnen und Soldaten eine hohe Motivation, eine sehr gute Ausbildung und eine große Zufriedenheit. Das sei, so die Wehrbeauftragte, angesichts der zahlreichen Herausforderungen nicht hoch genug zu bewerten.

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