Bei der Gebirgsjägerbrigade 23 in Bad Reichenhall
Am 15. Juli 2024 besuchte die Wehrbeauftragte ein zweites Mal in ihrer Amtszeit die Gebirgsjägerbrigade 23 in Bad Reichenhall. Durch eine an extreme Witterungsbedingungen angepasste Ausbildung sind die in diesem Verband dienenden Soldatinnen und Soldaten besonders befähigt, auch in schwierigem Gelände ihren Kampfauftrag umfassend erfüllen zu können. Gemeinsam mit dem Führungsstab informierte der stellvertretende Kommandeur der Brigade, Oberst Björn-Ulrich Kohlbach, die Wehrbeauftragte über aktuelle Herausforderungen bei der Vorbereitung auf die Landes- und Bündnisverteidigung sowie die weiteren Aufträge im internationalen Krisenmanagement. Auch Infrastruktur und Personalgewinnung und -bindung waren Gegenstand der Erörterungen, zumal die Personallage für die Vielzahl der zu erfüllenden Aufträge deutlich zu verbessern ist. Erforderlich ist zudem eine Entlastung der Truppe und ein Beschränken auf wesentliche Vorhaben. Beeindruckend war überdies die hohe Motivation der Soldatinnen und Soldaten, die sich der Wehrbeauftragten in mehreren Gesprächsrunden darstellte. In diesen Runden standen Fragen der Infrastruktur, Vor- und Nachbereitung von Einsätzen, der Zulauf von Ausrüstung sowie der Hinweis auf die schwierige Wohnungssituation an einem durch Tourismus und Vollbeschäftigung geprägten Standort im Fokus.