12.07.2021 Wirtschaft und Energie — Antwort — hib 889/2021

Folgen der Lieferengpässe

Berlin: (hib/PEZ) In der Bauwirtschaft sind etwa 40 Prozent der Unternehmen von Lieferengpässen betroffen. Das geht aus der Antwort (19/31259) auf eine Kleine Anfrage (19/30364) der FDP-Fraktion hervor. Daneben spürten vor allem Unternehmen und Betriebe der Elektro- und Medizintechnik, der stahl- und metallverarbeitenden Industrie, der Automobilindustrie, aus dem Maschinen- und Anlagenbau sowie der Informations- und Kommunikationstechnik die Folgen der Knappheit, erklärt die Bundesregierung weiter.

„Die Preisentwicklung im Bauhaupt- und im Ausbaugewerbe verläuft inzwischen steiler als die Verbraucherpreisentwicklung“, heißt es zu den Folgen weiter. In Volumen und Dauer könne dies noch nicht eingeschätzt werden: Die Auswirkungen seien noch nicht „quantifizierbar“.

Die Bundesregierung rechnet mit einer Kerninflation, also unter Herausrechnung der volatilen Energie- und Lebensmittelpreise, von +1,7 Prozent für 2021 und +1,5 Prozent für 2022. Das Wirtschaftswachstum soll gemäß der Frühjahrsprojektion bei 3,5 Prozent beziehungsweise 3,6 Prozent liegen.

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