AfD sieht offene Fragen im Fall Alexej Nawalny
Berlin: (hib/AHE) „Offene Fragen bezüglich des mutmaßlichen Anschlags auf Alexej Nawalny“ lautet der Titel einer Kleinen Anfrage der AfD-Fraktion (19/32026). Gefragt wird unter anderem, warum die Bundesregierung angebe, bei dem bei Nawalny nachgewiesenen Nervengift handele es sich um einen militärischen Kampfstoff, während die Organisation für das Verbot chemischer Waffen ( OVCW ) diesen Begriff vermeide, sondern lediglich von „biomarkers of the cholinesterase inhibitor“ bei den untersuchten Proben schreibe. Die Abgeordneten kritisieren zudem, dass die Bundesregierung kein Interesse daran zeige, „dass die Gegenstände, die nach ihren eigenen Angaben Nowitschokspuren aufweisen, auf Fingerabdrücke untersucht werden, weder auf diejenigen Alexej Nawalnys noch gegebenenfalls weiterer Personen“.