Straftaten in Bahnhöfen und Zügen im ersten Halbjahr 2024

Berlin: (hib/STO) Über die Zahl der in Bezug auf Bahnhöfe und Züge durch die Bundespolizei im ersten Halbjahr 2024 erfassten Gewaltdelikte und weiteren Straftaten berichtet die Bundesregierung in ihrer Antwort (20/12511) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/12298). Danach wurden laut der Polizeilichen Eingangsstatistik der Bundespolizei in der ersten Hälfte dieses Jahres in Bezug auf Bahnhöfe und Züge 13.543 Gewaltdelikte, 1.125 Sexualdelikte. 589 Waffendelikte, 29.468 Eigentumsdelikte und 5.839 Betäubungsmitteldelikte registriert.

In Bezug auf die Gewaltdelikte hatten 5.242 Tatverdächtige die deutsche Staatsangehörigkeit und 4.575 eine nichtdeutsche, während sie bei 96 ungeklärt und bei 3.567unbekannt war, wie aus der Antwort weiter hervorgeht. Bei den Sexualdelikten belief sich die Zahl der erfassten deutschen Tatverdächtigen danach auf 265 und die der nichtdeutschen Tatverdächtigten auf 382; bei zwölf Tatverdächtigten war die Staatsangehörigkeit ungeklärt und bei 428 unbekannt. Bei den Waffendelikten waren der Antwort zufolge 375 deutsche und 187 nichtdeutsche Tatverdächtige registriert; in drei Fällen war die Staatsangehörigkeit ungeklärt und in 20 Fällen unbekannt.

Die Zahl der deutschen Tatverdächtigen bei den Eigentumsdelikten lag laut Bundesregierung bei 5.427 und die der nichtdeutschen Tatverdächtigen bei 8.068, hier war bei 125 Tatverdächtigen die Staatsangehörigkeit ungeklärt und bei 17.438 unbekannt. Bei den Betäubungsmitteldelikten weist die Vorlage 3.370 deutsche und 2.148 nichtdeutsche Tatverdächtige aus sowie 56 Tatverdächtige mit ungeklärter und 230 mit unbekannter Staatsangehörigkeit.