09.01.2025 Bildung, Forschung und Technikfolgenabschätzung — Antwort — hib 12/2025

Bundesregierung zum Europäischen Bildungsraum

Berlin: (hib/CHA) Die Bundesregierung unterstützt und fördert die europäische Zusammenarbeit im Bildungsbereich und setzt auf regelmäßigen Austausch mit anderen EU-Mitgliedstaaten, um gemeinsame Herausforderungen in der Bildungspolitik zu bewältigen. Das schreibt sie in einer Antwort (20/13702) auf eine Kleine Anfrage (20/13247) der CDU/CSU-Fraktion

Meilensteine der gemeinsamen Arbeit sind laut Bundesregierung der Bologna-Prozess, zur Schaffung eines einheitlichen Hochschulraumes oder der Kopenhagen-Prozess, zur europaweiten Kooperation in der beruflichen Aus- und Weiterbildung. Wie es in der Antwort weiter heißt, verabschiedete der Rat der Europäischen Union im ersten Halbjahr 2024 unter belgischer Ratspräsidentschaft Empfehlungen zur Verbesserung der Lernmobilität. Im zweiten Halbjahr 2024, während der ungarischen Ratspräsidentschaft, standen Ratsempfehlungen zu Hochschulkarrieren und strategischen Partnerschaften auf der Agenda. Im laufenden Jahr sollen Themen wie Qualitätssicherung, Anerkennungssysteme im Hochschulbereich und ein europäischer Hochschulabschluss im Rat diskutiert werden.

Wesentliches Element der Zusammenarbeit auf europäischer Ebene ist laut Bundesregierung dabei „das Festsetzen von Zielen und die regelmäßige Überprüfung der Fortschritte“, um die Europäische Union als „stabile, wissensbasierte und wettbewerbsfähige Gesellschaft zu flankieren“.