Wasserstoffprojekte in Uruguay, Chile und Kolumbien
Berlin: (hib/NKI) Die Bundesregierung fördert sieben Wasserstoff-Projekte in Uruguay (zwei Projekte), Kolumbien (zwei Projekte) und Chile (drei Projekte) mit rund zwölf Millionen Euro. Das geht aus der Antwort (21/557) der Bundesregierung auf eine Kleine Anfrage (21/197) der Fraktion Die Linke hervor.
Konkret fördert die Bundesregierung in Uruguay über die Förderrichtlinie für internationale Wasserstoffprojekte (FRL int. H2) seit März 2023 ein Projekt der Linde GmbH. Fördergegenstand sei der Aufbau einer Produktion von grünem Wasserstoff (Elektrolyseure mit einer Leistung von insgesamt zwei Megawatt) für die Nutzung in Lkws. Da der Zuwendungsempfänger das Projekt aufgrund einer Vielzahl von internen und externen Herausforderungen nicht umsetzen konnte, sei das Fördervorhaben Ende Juni 2025 ausgelaufen. Es seien keine Mittel ausgezahlt worden. Zudem fördert die Bundesregierung in Uruguay ein Mobilitätsvorhaben. Beteiligter Akteur ist das Fraunhofer-Institut für Energiewirtschaft und Energiesysteme. In Kolumbien wird das International Hydrogen Ramp-up Program (H2Uppp) durch zwei Öffentlich-Private Partnerschaften (Public Private Partnerships, PPPs) gefördert. In Chile werden über das Förderprogramm H2Uppp aktuell zwei PPPs unterstützt. Daneben wird ein weiteres Vorhaben über die FRL int. H2 mitfinanziert.