Sachverständigenanhörung zur Zukunft des Deutschlandtickets
Berlin: (hib/HAU) Um die Zukunft des Deutschlandtickets geht es bei einer öffentlichen Anhörung des Verkehrsausschusses am Montag, 6. Oktober 2025 ab 11 Uhr im Sitzungssaal E.700 des Paul-Löbe Hauses. Die geladenen Sachverständigen werden sich zu dem von der Bundesregierung vorgelegten Gesetzentwurf „zur Änderung des Regionalisierungsgesetzes“ (21/1495) äußern.
Die Novellierung zielt darauf ab, dass der Bund auch im Jahr 2026 mit einem Betrag in Höhe von 1,5 Milliarden Euro die Länder beim „Ausgleich der durch das Deutschlandticket bei den Aufgabenträgern und den Verkehrsunternehmen im öffentlichen Personennahverkehr entstehenden Mindereinnahmen“ unterstützt. Die Länder, die 2026 einen Betrag in gleicher Höhe zur Verfügung stellen, sollen diese Mittel im Rahmen ihrer Zuständigkeit an die Aufgabenträger für den öffentlichen Personennahverkehr weiterreichen.
Thematisiert wird bei der Anhörung auch der erneute Preisanstieg des Tickets, mit dem der Regionalverkehr deutschlandweit genutzt werden kann. Die 2023 als 49-Euro Ticket gestartete Fahrkarte kostet aktuell 58 Euro pro Monat und soll ab 1. Januar 2026 63 Euro kosten.
Interessierte Zuhörerinnen und Zuhörer können sich unter Angabe von Namen und Geburtsdatum spätestens bis zum 1. Oktober 2024 ,15 Uhr beim Sekretariat des Verkehrsausschusses, verkehrsausschuss@bundestag.de, für eine Teilnahme an der öffentlichen Anhörung anmelden.
Die Anhörung wird live im Parlamentsfernsehen und im Internet auf www.bundestag.de übertragen. Sie steht anschließend in der Mediathek zum Abruf bereit.