Vierwöchige Sperrung des Ulmer Hauptbahnhofs thematisiert
Berlin: (hib/HAU) Zur 2026 geplanten Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks in Ulm hat die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen eine Kleine Anfrage (21/1798) vorgelegt. Die Inbetriebnahme des neuen elektronischen Stellwerks sei eine wichtige Verbesserung für die Zuverlässigkeit und Pünktlichkeit für den Ulmer Hauptbahnhof, schreiben die Abgeordneten. Geplant sei eine Inbetriebnahme für 2026. Für die umfangreichen Baumaßnahmen sehe die Deutsche Bahn eine Sperrzeit von vier Wochen vor - vom13. Januar bis 6. Februar. In diesem Zeitraum sei der Bahnhof Ulm nicht erreichbar.
Die Länge der Sperrpause ist aus Sicht der Grünen „nach Stand der Technik für eine reine Inbetriebnahme eines elektronischen Stellwerks ungewöhnlich“. Die Bundesregierung wird nun gefragt, wie viele Personen von der fast vierwöchigen Sperrung des Ulmer Hauptbahnhofs betroffen sind und welche Ersatzverkehre die Deutsche Bahn in Rücksprache mit den zuständigen Aufgabenträgern für ausfallende Verkehre anzubieten plant. Wissen will die Fraktion zudem, ob eine Kürzung des Zeitraums der Sperrung möglich ist und ob Alternativen - wie eine Teilsperrung des Bahnhofs Ulm - geprüft wurden. Schließlich interessiert die Abgeordneten noch, wieso in Ulm ein elektronisches Stellwerk und kein digitales Stellwerk verbaut wird.