AfD thematisiert Probleme bei der Elbvertiefung
Berlin: (hib/HAU) Nach Problemen bei der Vertiefung der Fahrrinne der Elbe erkundigt sich die AfD-Fraktion in einer Kleinen Anfrage (20/4219). Die Abgeordneten verweisen auf Medienberichte, wonach sich in den vergangenen Monaten in der Fahrrinne offenbar deutlich mehr Schlick abgesetzt habe als erwartet worden sei. Aktuell seien auf der gesamten Elbe zwischen der Mündung und Hamburg nur drei große Baggerschiffe im Einsatz, eines davon im Hamburger Hafen, heißt es in der Vorlage. Außerdem fehle bei der Wasser- und Schifffahrtsverwaltung Personal. Wenn sich die Situation nicht verbessere, so schreiben die Abgeordneten, dürften Schiffe möglicherweise nur noch mit weniger Ladung nach Hamburg fahren.
Von der Bundesregierung will die AfD-Fraktion nun unter anderem wissen, wie sie die jährlich auszubaggernde Menge an Schlick einschätzt, um die geplante Solltiefe einhalten zu können und welche Differenzen sich zu den geplanten Mengen ergeben. Gefragt wird auch, welche durchschnittliche Zeit Schiffe verlieren, „wenn sie im Schlängelkurs durch Schlick entstandene Untiefen umfahren und oder die Fahrt aus dem Schiff nehmen müssen“.