21.12.2022 Tourismus — Unterrichtung — hib 769/2022

Eckpunkte zur Nationalen Plattform Zukunft des Tourismus

Berlin: (hib/SCR) Die am 14. Dezember 2022 vom Bundeskabinett beschlossenen „Eckpunkte der Bundesregierung zur Nationalen Plattform Zukunft des Tourismus“ liegen nun als Unterrichtung vor (20/5012). Mit den Eckpunkten geht die Bundesregierung einen weiteren Schritt, um die im Koalitionsvertrag zwischen SPD, Bündnis 90/Die Grünen und FDP verabredete Einrichtung der Plattform umzusetzen. Der wesentliche Zweck der „Nationalen Plattform Zukunft des Tourismus“ ist den Angaben zufolge, als „zentrales Instrument“ für die ebenfalls im Koalitionsvertrag angekündigte Weiterentwicklung und Umsetzung der Nationalen Tourismusstrategie zu dienen. Die Einrichtung der Plattform und die Wertentwicklung der Strategie stellt die Bundesregierung in einen Zusammenhang mit den zahlreichen Herausforderungen, vor denen die Tourismusbranche derzeit stehe. Dazu zählen laut Regierung unter anderem die anhaltenden Auswirkungen der Corona-Pandemie, die Folgen des russischen Überfalls auf die Ukraine etwa für die Energiepreise und der Fachkräftemangel im Hotel- und Gastgewerbe.

Wie die Bundesregierung ausführt, soll die Plattform der Vernetzung der relevanten Akteure dienen, bisherige tourismuspolitische Maßnahmen gegebenenfalls nachjustieren und neue Vorschläge generieren. Ab Frühjahr 2023 soll die Plattform, deren Vorarbeiten den Angaben zufolge ein regierungsinterner Lenkungskreis übernommen hat, für weitere Akteure aus Ländern, Destinationen, Tourismusbranche und Wissenschaft geöffnet werden. Geplant ist, die Weiterentwicklung der Strategie in vier Arbeitsgruppen („Klimaneutralität/Umwelt- und Naturschutz“, „Fachkräftesicherung“, „Digitalisierung“ und „wettbewerbsfähiger Tourismus“) anzugehen. Die Plattform soll ihre Arbeit bis zum Ende der Legislaturperiode fortführen und gegen Ende der Laufzeit einen Abschlussbericht präsentieren.

Marginalspalte