20.03.2023 Ernährung und Landwirtschaft — Antwort — hib 208/2023

Selbstversorgungsgrad bei Fleisch steigt

Berlin: (hib/NKI) Der Selbstversorgungsgrad bei Schweinefleisch in Deutschland betrug im Jahr 2021 insgesamt 131 Prozent, das sind 13 Prozent mehr als 2011. Die Zahl der landwirtschaftlichen Betriebe mit Viehhaltung lag im Jahr 2020 bei 168.833, der dortige Viehbestand betrug 11,6 Millionen, wie aus der Antwort der Bundesregierung (20/5932) auf eine Kleine Anfrage der AfD-Fraktion (20/5778) hervorgeht. In den Bundesländern Niedersachsen (2,93 Millionen), Nordrhein-Westfalen (1,72 Millionen) und Baden-Württemberg (942.605) gibt es demnach die höchsten Viehbestände. Der Selbstversorgungsgrad beschreibt, wie viel Prozent der benötigten Agrarerzeugnisse im eigenen Land produziert werden.

Der Versorgungsgrad bei Fleisch insgesamt sei in Deutschland von 117 Prozent im Jahr 2011 auf 121 Prozent im Jahr 2021 gestiegen. Der weltweite Import von Schweinefleisch nach Deutschland sei seit 2013 rückläufig. Wurden damals noch 1,92 Millionen Tonnen eingeführt, war die Menge 2021 auf 1,42 Millionen Tonnen zurückgegangen, schreibt die Bundesregierung.

Marginalspalte