Kleine Anfrage zu Attraktivität des Standorts für Forscher

Berlin: (hib/BAL) Die Attraktivität Deutschlands für Spitzenforscher und Spitzenfachkräfte ist Thema einer Kleinen Anfrage (20/10823) der CDU/CSU-Fraktion, die in diesem Zusammenhang auf eine Anfrage der FDP-Fraktion aus der vergangenen Wahlperiode (19/5077) verweist. Unter anderem will die Unionsfraktion wissen, ob die Bundesregierung eine „qualifizierte Studie“ zu den Wanderungsbewegungen des wissenschaftlichen Personals initiiert hat.

Die Fragestellerin erkundigt sich ferner nach der Zahl der Akademiker und Promovierten sowie deren Disziplinen, die in den vergangenen zehn Jahren nach Deutschland ein- oder aus Deutschland ausgewandert sind, ebenso nach den Zielländern der Auswanderer. Auch die Höhe des Einkommens wird erfragt.

Ebenso möchte die Unionsfraktion wissen, wie hoch der Anteil der Studenten in Deutschland mit ausländischer Staatsangehörigkeit ist, die nach erfolgreichem Studium in Deutschland verbleiben. Zurückgegriffen wird auch auf den Befund der FDP-Fraktion Jahr 2021, dass im Bereich KI-Forschung mehr Wissenschaftler die Bundesrepublik verlassen als neu hinzukommen. „Was hat die Bundesregierung konkret unternommen, um dem entgegenzuwirken?“, fragen die CDU/CSU-Abgeordneten.