23. Februar 2024 Presse

Delegation des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz reist nach Namibia und Südafrika

Eine Delegation des Ausschusses für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz reist vom 25. Februar bis zum 7. März 2024 nach Namibia und Südafrika. Leiter der Delegation ist der Ausschussvorsitzende Harald Ebner (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN). Mitglieder der Delegation: Dr. Franziska Kersten, Michael Thews (beide SPD), Alexander Engelhard, Klaus Mack (beide CDU/CSU), Linda Heitmann (BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN), Karlheinz Busen (FDP) und Andreas Bleck (AfD).
Schwerpunktthemen der Reise werden die Wasser- und Ressourcennutzung, Biodiversität, Wildtierschutz sowie Mensch-Wildtier-Konflikte sein.

Als trockenstes Land Afrikas südlich der Sahara erlebt Namibia regelmäßig extreme und langanhaltende Dürreperioden, die zu einer äußerst sensiblen Wasserversorgungssituation für das Land führen. Der Schutz und die nachhaltige Nutzung der vielfältigen Natur sind entscheidende Faktoren für Namibias wirtschaftliche und soziale Entwicklung. Naturschutzgebiete und angrenzende Zonen sowie kleinbäuerliche, landwirtschaftliche Betriebe sind stark vom Klimawandel betroffen: Schützenswerte Gebiete, Anbauflächen und Wasservorkommen schwinden.

Südafrika, das ebenfalls stark von den Auswirkungen des Klimawandels wie Dürren und Überflutungen betroffen ist, zugleich eines der Länder mit der größten biologischen Vielfalt der Welt. In allen einschlägigen Themenfeldern der Umweltpolitik bestehen bilaterale Kooperationen mit Deutschland. Konkrete Projekte tragen zur Bearbeitung von Umweltproblemen, aber auch zur Beilegung der aufgrund der Konkurrenz um geteiltes Land und Ressourcen entstehenden Konflikte bei. Die Bundesrepublik Deutschland ist hier u.a. mit Hilfe der Deutschen Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) und der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) stark engagiert.
Im Rahmen der Reise sind neben dem Besuch mehrerer diesbezüglicher Projekte auch Gespräche mit Vertreterinnen und Vertretern der Regierungen und Parlamente beider Länder sowie der Austausch mit Vertretungen der politischen Stiftungen und der lokalen Zivilgesellschaft geplant.
 

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