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1. Juli 2020 Wirtschaft und Banken warnen vor zu starker Regulierung

Wirtschaft und Banken haben gemeinsam vor einer zu starken Regulierung durch neue Vorschriften des Baseler Ausschusses für Bankenaufsicht (Basel III) auch vor dem Hintergrund der Corona-Krise gewarnt. Eine Eins-zu-eins-Umsetzung der Finalisierung von Basel III oder der Vorschläge der Europäischen Bankenaufsichtsbehörde (EBA) würde die Kernkapitalanforderungen für europäische Institute um 24,4 Prozent und für deutsche Institute um 38,2 Prozent steigen lassen, warnte die deutsche Kreditwirtschaft in einer öffentlichen Anhörung des Finanzausschusses am Mittwoch, 1. Juli 2020, unter Leitung der Vorsitzenden Katja Hessel (FDP). Die Institute müssten 135 Milliarden Euro zusätzliches Eigenkapital beschaffen. Davon würden rund 42 Milliarden Euro auf deutsche Institute fallen.

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