13.08.2022 | Parlament

„Die Opfer von Mauer und Grenze und ihre Angehörigen: Wir vergessen sie nicht!“

Das Bild zeigt mehrere Personen mit gesengtem Kopf. Vor ihnen ist eine Mauer und auf dem Boden liegen Kränze.

Die SED-Opferbeauftragte bei der Gedenkveranstaltung zum 61. Jahrestag des Mauerbaus in der Bernauer Straße. (DBT / Bettina Korge)

Anlässlich des 61. Jahrestages des Mauerbaus nahm die SED-Opferbeauftragte, neben der Regierenden Bürgermeisterin Franziska Giffey und rund 100 Gästen, an der zentralen Gedenkveranstaltung in der Gedenkstätte Berliner Mauer teil. 

Im Mittelpunkt der Gedenkveranstaltung stand Peter Fechter. Er starb am 17. August 1962 im Alter von 18 Jahren bei einem Fluchtversuch in der Zimmerstraße, an der Sektorengrenze zwischen Berlin-Mitte und Berlin-Kreuzberg. 

In ihrer Ansprache vor der Kranzniederlegung sprach Zupke davon, dass sich an der Berliner Mauer viele Wege trennten: „Paare, Familien, Freunde. Bleibe ich oder gehe ich? Diese Entscheidung traf niemand für sich allein. Die Mauer war eben nicht nur ein Riss durch diese Stadt. Und die innerdeutsche Grenze war nicht nur ein Riss durch unser Land. Mauer und Grenze waren ein Riss durch die Gesellschaft und durch viele tausende Familien.“ 

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