Ausstellung eines zerschossenen ukrainischen Rettungswagens

Bundestagspräsidentin Bärbel Bas mit dem ukrainischen Botschafter Oleksij Makejew vor dem zerschossenen Rettungswagen (© DBT / Thomas Trutschel / photothek)
Bundestagspräsidentin Bärbel Bas hat die Ausstellung eines zerschossenen ukrainischen Rettungswagens besucht.
Dazu schreibt sie auf ihrem offiziellen Instagram-Account @bundestagspraesidentin Folgendes:
In der Nähe von Reichstagsgebäude und Paul-Löbe-Haus hat eine Gruppe Ukraine-Unterstützerinnen und Unterstützer heute ein besonderes Mahnmal aufgebaut: Einen ukrainischen Rettungswagen, der von russischen Truppen zerschossen wurde.
Dieser Rettungswagen wurde zu Beginn des russischen Großangriffs im Februar 2022 zur Evakuierung von Zivilistinnen und Zivilisten aus dem Großraum Charkiw eingesetzt. Es war das einzige Fahrzeug mit Allradantrieb, das auch bei schlechtem Wetter in entlegene Dörfer fahren konnte. Trotz eindeutiger Markierung haben russische Truppen das Fahrzeug beschossen und den Fahrer schwer verletzt, ein Mitfahrer starb. Mit der gezielten Zerstörung des Fahrzeuges waren unzählige Zivilistinnen und Zivilisten schlagartig von Notfallrettung und medizinischer Versorgung abgeschnitten.
Dieser Rettungswagen aus dem Gebiet Charkiw zeigt die ganze Brutalität und Grausamkeit des russischen Angriffskrieges. Solche Mahnmale sind wichtig, um eine Vorstellung vom Ausmaß dieses Krieges zu haben. Ich persönlich habe im vergangenen Jahr in Butscha und Irpin die Erfahrung gemacht, wie stark sich Kriegsbilder einbrennen. Deutschland wird die Ukraine auch weiterhin stark unterstützen – so lange es notwendig ist.
Organisiert wird die Ausstellung des Rettungswagens von einer Gruppe Ukraine-Unterstützerinnen und -Unterstützer zusammen mit dem Verein @fellas4europe. Vielen Dank an die Initiatoren für Ihr wichtiges Engagement.
Den Post finden Sie unter: https://www.instagram.com/p/CuUggAiNRT1/